Die Isaak-Asimov-Kellerbar

Die Asimov-Kellerbar gilt als eine Novität im deutschen Fandom. Als erste Science Fiction Kneipe der Welt ist ihr eine Eintragung in die Annalen der fannischen Szene sicher. Geleitet von dem 1960 in Hameln geborenen Rudolf "Rudi' Gerstner, öffnete sie ihre Pforten unter interessierter Beobachtung der regionalen Presse im Spätherbst 1982. Seitdem verkehren dort die schillernsten Figuren der regionalen Fan-Szene, sowie fluktuativ auch Personen aus dem gesammten Rhein-Main Gebiet. Zu einer Lokalnovität entwickelte sich der hoffnungsvolle Nachwuchsautor Frank Ausenstein (manchmal auch Außenstein geschrieben), dessen ständige Präsenz an der Schreibmaschine in der rechten, hinteren Ecke des Lokals zu den humoristischsten Zwischenfällen führte. Aber auch Horst Hoffmann, Joachim Henke sowie neuerdings auch Krischan Holl (der aufgrund einer verlorenen Wette die hintere Wand mit einem lebensechten Flugdrachen bei freien Getränken zu bemalen hat) sind oftmals gesehene Gäste in der Asimov-Kellerbar. Die Öffnungszeiten sind 19 bis 1 Uhr, außer Montags. Für genauere Informationen empfiehlt sich die Lektüre des gekürzten Nachdrucks der Diplomarbeit von Dr. A. Walter, die unter dem Titel 'Sozioökonomische Betrachtungen von SF-Literaturkneipen'  in ANDROMEDA 116 veröffentlicht wurde.